Bewegung             

Bewegung erfolgt aktiv (durch uns selbst) oder passiv (mittels unserer Mitmenschen). Durch Bewegung erfahren wir Orientierung und nehmen somit uns und unsere Umwelt wahr und kommunizieren mit ihr.

Über unseren Körper erfahren wir Informationen bezüglich unseres Körpers – dessen Aktivität und Lage im Raum z.B. „Ich stehe, gehe, sitze, liege, springe…“ (vgl. Bienstein/Fröhlich, S. 19 – 21).

Wahrnehmung (= Perzeption)

Sie ist abhängig von der individuellen Interpretation, Wissen, Erziehung & den eigenen individuellen Erfahrungen (vgl. Bienstein/Fröhlich,  S. 41).

Durch Bewegungslosigkeit kommt es zur Wahrnehmungsstörung und in weiterer Folge zum Verlust unseres Körpergefühls bzw. Körperselbstbildes – einhergehend mit  Orientierungslosigkeit (vgl. Bienstein/Fröhlich, S. 19 – 21).

Kommunikation        

Kommunizieren heißt sich der Umwelt mit zu teilen bzw. Mitgeteiltes aufnehmen und verstehen zu können. Dies geschieht neben verbalem Austausch auch durch Mimik, Gestik und vitalen Körperzeichen wie Atmung, Herzschlag, schwitzen, schauen… (vgl. Bienstein/Fröhlich, S. 42).

BEWEGUNG, WAHRNEHMUNG und KOMMUNIKATION beeinflussen sich gegenseitig. Eine Säule beeinflusst auch die beiden anderen.

Nur durch deren gemeinsame Interaktion haben wir ORIENTIERUNG (vgl. Bienstein/Fröhlich, S. 40 – 45).

Orientierung

© Holzer Andrea, August 2018

LITERATUR

Christel Bienstein, Andreas Fröhlich:
Basale Stimulation© in der Pflege – Die Grundlagen, 7. Auflage 2012, Bern